Heilmittel der Natur – die Wundheilung in unserem Körper optimal unterstützen und Schmerzen reduzieren

Es muss nicht immer eine Tablette sein. Die Natur hat so einiges zu bieten und sollte viel öfter wieder eingesetzt werden. So viel altes Wissen wird heutzutage durch die Schulmedizin nicht mehr verwendet. Dabei kann man mit viel weniger Nebenwirkungen rechnen, wenn man mehr auf die Natur setzten würde.
Es ist wichtig und gut, dass es die Schulmedizin gibt, jedoch ist sie nicht alles und vor allem nicht immer notwendig. Viel zu schnell greifen wir zu den so normal gewordenen Tabletten im Alltag, bevor wir es überhaupt alternativ versuchen zB den Schmerz zu stillen.
Über Naturheilmittel, Kräuter und Lebensmittel kann man aber durchaus auch so einiges erreichen.

Hier meine allgemeine Zusammenfassung meiner Erfahrungen und Informationen aus sehr empfehlenswerten Büchern von vier Autorinnen, die sich seit vielen vielen Jahren mit der Materie in Zusammenarbeit mit ÄrztInnen auseinander setzen.

Büchertipp: „Eine Prise Gesundheit“, „Eine Prise Weisheit“ und mein Favorit „Heilkräuter und Gewürze gegen Schmerzen in Muskeln, Gelenken, Rücken, Knien, usw.“ von Sanja Loncar, Sabina Topolovec, Marija Kocevar, Nadja Bacac.

Schmerzen lindern

  • Schmerzen allgemein lindern – Ingwer, Kurkuma und Chilli essen
  • Nervenschmerzen lindern alternativ nachts:
    1. Arnikaöl einreiben,
    2. Johanniskrautöl ordentlich eincremen
    3. Rosmarin- oder Loorbeeröl 1 Tropfen auf die schmerzende Stelle (Extrakte nie direkt auf Haut auftragen, immer mischen mit Ölen)
    4. Wärmflasche auflegen über Nacht

Schwellungen reduzieren

Ananas – die Frucht selbst essen oder in Form eines Direktsaftes konsumieren.
Auch vor Operationen präventiv einsetzbar, und natürlich auch danach. Reduziert Schwellungen jeglicher Art.

Kurkuma – Beim Kochen einsetzen, jedoch in Kombination mit schwarzen Pfeffer, Öl und Wärme für die optimale Wirkung.

Die Wundheilung fördern

  • Gewebe- und Knochenheilung fördern mit Hilfe von Beinwell-Salben
  • Arnika
    – wirkt optimal bei Traumata und unterstützt die Wundheilung
    – nur auf unbeschädigter Haut direkt anwenden zB mit einer Salbe
    – sorgt dafür, dass Schwellungen nicht ausarten
    – homöopathische Mittel für die orale Anwendung
    – gleiche Wirkung wie Nichtsteroide Antirheumatika
    – weniger gut geeignet bei chronischen Erkrankungen
  • Weidenrinde oder echtes Medesüß
    – enthält von Natur aus Acetylsalicylsäure
    – entzündungshemmend
    – blutverdünnend
    – schonend für den Magen
    – selbe Wirkung wie herkömmliche Medikamente nach bereits 4 Wochen!
  • Teufelskralle
    – zählt zu den nichtsteroiden, entzündungshemmenden und antirheumatischen Mitteln
    – ohne Nebenwirkungen
    – Anwendung 2-3 Monate notwendig in einer Dosierung von 2-3g/täglich
    – Salben wirken nicht ganz so gut

Das sind alles nur Infos ohne genaue Mengenangabe wie man die Dinge einnehmen könnte, weil hierbei natürlich wichtig ist, mit Ihrem Arzt und Apotheker darüber zu sprechen, damit sicher keine Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten entstehen können.
Außerdem wissen viele ApothekerInnen ziemlich gut über die Dosierung bescheid. Aber auch in den Büchern gibt es Empfehlungen, wie die Kräuter und Gewürze am besten wirken.

Dieser Artikel soll einfach wieder einmal die Idee im Kopf entstehen lassen, dass vielleicht die Natur auch einiges bietet, Beschwerden zu lindern.

Bitte nicht einfach wild drauf los experimentieren und immer gute Qualität in der Apotheke besorgen.

Alles Gute.
Eure Lisa-Marie Sommer
Freiberufliche Physiotherapeutin in Mürzzuschlag und Wien

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